Donnerstag, 31.01.2019: GiB ist zum zweitägigen DRK-Wohlfahrtskongress eingeladen, um unser Projekt und die Kooperation mit dem DRK Kreisverband Köln e.V. in einem Workshop zu präsentieren.
Das Motto der Tage: Wandel. Weitsicht. Wohlfahrt. #ZukunftWohlfahrt.
Die Wohlfahrtspflege in Deutschland steht vor immensen Herausforderungen, wie Frau Gerda Hasselfeldt (Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes) in ihrer Eröffnungsrede schildert. Es stellt sich unter anderem die Frage der Zukunftsfähigkeit des DRK als sozialer Akteur in der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt. Außerdem betont sie, dass das DRK und andere Wohlfahrtsorganisationen zunehmend vor dem Problem stehen, nicht genügend junge engagierte Ehrenamtler gewinnen zu können, um ihre Aufgaben im sozialwirtschaftlichen Bereich zu meistern.
An diesem Punkt kommt GiB ins Spiel: Wir haben bereits im September in Bremen unser Kooperationsmodell mit dem DRK Kreisverband Köln vorgestellt. Dadurch gelingt es dem DRK Ehrenamtler im Bereich der Geflüchtetenhilfe in Köln zu rekrutieren. Wir GiBler treten zwar nicht als DRK-Ehrenamtler auf, doch einen uns die Ziele für die wir einstehen: Wir sind bestrebt Leben und Gesundheit zu schützen und der Würde des Menschen Achtung zu verleihen. Dabei unterscheiden wir weder die Herkunft eines Menschen noch seine ethnische, religiöse oder sonstige Zugehörigkeit.
Auf dieser Basis gründet unsere Zusammenarbeit und auf dieser Grundlage könnten noch ganz andere zukünftige Kooperationen des DRK basieren, die dazu beitragen, Ehrenamtliche für den Dienst am Menschen zu gewinnen.
Mit dieser Quintessenz schloss auch der GiB-Workshop und unsere beiden Vorsitzenden Valerie und Vivian hatten die Möglichkeit weitere Impulse des Kongresses aufzunehmen.
Der Kongresstag endete schließlich mit einer Rede und einem Austausch mit der Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, die einmal mehr darauf hinwies, wie wichtig jene Menschen sind, die sich für das Gemeinwohl einsetzen und dass Sie es als ihre Aufgabe als Politikerin sieht, diesen Menschen den Rücken zu stärken.
Erschöpft von diesem langen Tag, blicken wir dennoch sehr positiv auf diesen Kongresstag zurück. Es war ein weiterer Schritt für uns, unsere Vision von gesellschaftlicher Verantwortung hinauszutragen, zu zeigen, dass junge Menschen sich, entgegen einiger Vorurteile, für die Belange Anderer und Hilfebedürftiger interessieren und Maßnahmen ergreifen, den Wandel der Wohlfahrtspflege in Deutschland mitzugestalten."